10.02.2020

Delegation des BIBB zu Besuch in Siegen


Konstruktiver Austausch zum Ausbildungsgang Informationselektroniker

Eine kleine Delegation des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) besuchte kürzlich die Hees Bürowelt, um mit Ausbildungsleiter Gregor Kölsch und dem Auszubildenden Simon Spies über die Weiterentwicklung der Ausbildung zum Informationselektroniker zu diskutieren.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung mit Sitz in Bonn ist eine bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und Einrichtung zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Dr. Gert Zinke, Dr. Chenysming Yang und Martin Isenmann, diese drei Abgesandten des BIBB, hatten sich aus Bonn auf den Weg nach Siegen gemacht, um aus erster Hand Erfahrungswerte und konkrete Verbesserungsvorschläge zu erfragen.    

Abschlussprüfungen noch zukunftsfähiger gestalten

Neben den behandelten Themen Industrie 4.0 und Digitalisierung der Arbeitswelt besprachen die Herren vorrangig ganz konkret das Prozedere der Abschlussprüfung für Informationselektroniker.

Vor gut 20 Jahren war HEES-Ausbildungsleiter Gregor Kölsch als Ausbilder des Landesverbands Bürotechnik maßgeblich an der Entwicklung dieses Ausbildungsberufs beteiligt.

Auch mit dabei: Simon Spies. Er absolviert bei der Hees Bürowelt seit August 2017 eben jene Ausbildung zum Informationselektroniker.  Der geprüfte Kaufmann für fachmännische Betriebsführung konnte seine Eindrücke aus der bereits erfolgreich absolvierten Zwischenprüfung bei der Beantwortung von Fragen wie diesen mit einbringen: "Wie beurteilen Sie das gegenwärtige Modell der Abschlussprüfung für I-Elektroniker?" "Wie würden Sie die Prüfungsanforderungen beider Prüfungsteile bei einer Neuordnung verändern?"

Erfahrungswerte an der Basis berücksichtigt

Der Auszubildende fühlte sich im Nachgang des produktiven Austauschs geehrt und sah einen klaren Mehrwert: „Es zeugt von einer großen Wertschätzung, dass ich meine Erfahrungswerte als Auszubildender mit einbringen durfte. Ich halte es für sehr sinnvoll, Auszubildende bei diesem Thema mit ins Boot zu holen und deren Sichtweise bei der Planung zu berücksichtigen. Gemeinsam haben wir gute Ansatzpunkte gefunden, um den Ausbildungsberuf des Informationselektroniker noch zukunftsfähiger zu gestalten.“